Der 24. Februar markiert(e) eine Zeitenwende. Dieser Begriff, zunächst von Bundeskanzler Olaf Scholz geprägt, weist auf die umfänglichen politisch-wirtschaftlichen Veränderungen hin, die mit dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine angestoßen wurden. Nicht nur die innenpolitischen Verhältnisse oder außenpolitischen Beziehungen einzelner Staaten wie Allianzen zu Russland haben sich verändert, sondern die gesamte internationale Ordnung ist mit einschneidenden Entwicklungen konfrontiert. Was bedeutet der Krieg für das westlich-europäische wie russische Engagement in Nordafrika (z.B. Mali und Ägypten), am Persischen Golf oder für Taiwan? Wie verändern sich die Beziehungen des Westens wie die Russlands zu Indien und China infolge des Krieges? Wie beeinflusst der Krieg aber auch die im Kaukasus und in Zentralasien schwelenden (Grenz-)Konflikte? Welche Auswirkungen auf die Vereinten Nationen sind zu beobachten?
Diese und weitere Fragen zur Auswirkung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine möchten wir im Rahmen einer Veranstaltung des Daidalos-Kolloquiums der Studienstiftung am Mittwoch, 19. Oktober um 19 Uhr an der LMU (Raum M 105, Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München, Geschwister-Scholl-Platz 1, 80539 München (U3/U6 Universität)) diskutieren. Weitere Informationen auch im Forum Studienstiftung.