Vertraut man der These, dass Kultur ein Spiegel der Gesellschaft ist, könnte man sie weiterführen zu: Kulturschaffende, in diesem Falle Film-und Theaterkünstler*innen, sind Spiegelbilder der gesellschaftlichen Formationen ihrer Epoche.
Die 30er und 40 Jahre könnten dann als gute Exempel für die Korrektheit dieser Thesen herangezogen werden. Lebensläufe der Stars und Sternchen der Film-und Theaterszene aus den 20er Jahren werden neu kalibriert, Karriereziele neu definiert, Botschaften an das Publikum neu formatiert: Wie steht man zum politischen System des Nationalsozialismus? Dies ist die entscheidende Frage für alle lebens- und karrierewichtigen Entscheidungen eines jeden Kunstschaffenden (und wohl auch Bürgers): ignorieren? arrangieren? opponieren? sabotieren? emigrieren? ODER?
Eine kurze Retrospektive auf Aktionen und Reaktionen der deutschen Film- und Theater-Größen in Vorkriegs- Kriegs- und Nachkriegsjahren soll aufzeigen, welche Optionen von wem und wie gewählt wurden.
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