Ende Mai findet das nächste Queerstifti-Bundestreffen in Stuttgart statt.

In der Genealogie geht es um den Versuch einer Rekonstruktion des Ursprungs und des Werdegangs bestimmter Aspekte der Gegenwart. Im Zentrum des diesjährigen Treffens untersuchen die Teilnehmenden, dem Titel entsprechend, die Vergangenheit von queeren Menschen, ihr Wissen und ihre Kultur sowie deren Bedeutung für gegenwärtige queere Bewegungen. Genauer fokussiert wird dabei auch die Entwicklung der akademischen Disziplin der „Queer Studies“. Die Grundlage dafür bieten die Archivarbeiten, die während der vier Tage ebenfalls betrieben werden. Auf dem Bundestreffen werden sich die Anwesenden fragen, wie mithilfe von genealogischen Methoden eine kritische Perspektive auf die eigenen (akademischen) Disziplinen erlangt werden kann. Konkret bedeutet das, aktuelle wissenschaftliche oder gesellschaftliche Debatten rund um „perverse“ Menschen und ihre Kultur, Rechte und politischen Kämpfe entlang der historischen Entwicklung zu betrachten.

Das Wochenende richtet sich an alle Stipendiat:innen und Ehemalige, die offen für einen persönlichen und akademischen Austausch mit der queeren Vergangenheit und der gegenwärtigen Befreiung sind.

Kontaktiert werden kann das mehrköpfige Team unter orga@queerstiftis.de, eine Anmeldung ist bis zum 19. März unter www.queerstiftis.de möglich. Dort sind auch weitere Informationen rund um das Workshopprogramm und die geplanten Vorträge zu finden.